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Der Mittelstand im Web

Seit Jahren wird versucht dem Mittelstand in Deutschland die Bedeutung einer digitalen Präsenz im Web zu verdeutlichen. Eine Website haben nun auch die meisten Unternehmen. Aber was machen sie daraus, bzw. wie strategisch wird an das Thema herangegangen und wie wird mit solchen Websites am Ende Geld verdient? „PR im Web“ führt deshalb nun von Zeit zu Zeit und in unregelmäßigen Abständen Interviews mit Unternehmen, die nach unserer Auffassung schon recht gut im Web aufgestellt sind. Die Schanz Rollladensysteme GmbH berät, verkauft und montiert bundesweit durch eigene Mitarbeiter insbesondere Schrägrollläden, die in Baden-Württemberg im Stammhaus der Schanz Rollladensysteme GmbH gefertigt werden. „PR im Web“ konnte mit Herrn Steffen Schanz, der die kaufmännische Leitung der Firma Schanz verantwortet nun das erste Interview zu dieser Reihe führen.

PR im Web: Als bundesweit tätiges Unternehmen liegt Ihre Herausforderung sicher in der Gewinnung neuer Kunden und davor in der Lead-Gewinnung. Was unternehmen Sie hierfür an Maßnahmen im Offline-Bereich?

Steffen Schanz: Im Offline-Bereich werben wir mit Inseraten in Magazinen wo wir denken, dass die Zielgruppe diese liest. Zusätzlich zur Printwerbung arbeiten wir mit Dienstleistern zusammen wie djd und Easy-PR um auch Berichte in Zeitungen und Zeitschriften zu streuen. Außerdem haben wir mehrere Messestände und stellen unsere Produkte bei etlichen Endverbraucher-Messen aus.

PR im Web: Und was im Bereich Online?

Steffen Schanz: Die oberste Priorität ist eine attraktive Homepage, wo der Kunde schon auf dem ersten Blick einen guten und informativen Eindruck gewinnen kann. Allerdings ist die Priorität der Auffindbarkeit dieser Website genauso hoch. Hier investieren wir in Google-AdWords, SEO, eine gut programmierte Homepage, und Online-PR.

PR im Web: Wie sehen Sie die Zukunft bei den Ausgaben und Erfolgen von „Offline“ vs. „Online“?

Steffen Schanz: Online ist auf jeden Fall das „günstigere“ Element, aber die meisten und zielführendste Leads werden wir weiterhin bei den Messen generieren, da man da den persönlichen Kontakt herstellen kann.

PR im Web: Wenn Sie im Bereich Online Ihre Maßnahmen betrachten, also Online-PR, SEO, SEA (AdWords), Webdesign, wie schätzen Sie hierzu Ihre derzeitigen Anstrengungen / Maßnahmen / Erfolge ein und wie messen Sie?

Steffen Schanz: In diesem Bereich muss man ständig am Puls der Zeit bzw. bei Google sein. Die Anstrengungen und Maßnahmen haben wir 2014 sehr intensiviert, da wir da in den letzten Jahren etwas an Attraktivität und Auffindbarkeit verloren haben. Diese Erfolge lassen sich bis zum heuten Zeitpunkt noch nicht messen. Aber man kann sagen, dass sowohl der allgemeine Sistrix Sichtbarkeitsindex, als auch der spezifischere Projekt-Sichtbarkeitsindex für unsere Website leicht angestiegen ist und das eine oder andere Keyword im Ranking nun weiter vorne zu finden ist.

PR im Web: Sie haben AdWords recht lange inhouse gemacht. Nun haben Sie es extern an eine Agentur vergeben. Was waren die Gründe dafür und was erhoffen Sie sich?

Steffen Schanz: Die Gründe dafür waren zum einen die Komplexität. Vor 7 oder 8 Jahren hatte man eine Kampagne mit 20 Keywords. Heute braucht man verschiedene Schreibweisen, eckige Klammern, Anführungszeichen, Altersstruktur, Regionen-Messungen, Zeiten-Analysen und mehr damit man seine AdWords zur richtigen Zeit am richtigen Ort bei den richtigen Zielgruppen platzieren kann. Der andere Grund ist, dass wir bei den AdWords aufgrund dieser Komplexität viel zu viel Geld ausgeben und das deutlich reduzieren möchten ohne viel an neuen Leads zu verlieren.

PR im Web: Ist Social Media, also Facebook & auch YouTube ein Thema für Sie und was möchten Sie über diese Kanäle erreichen?

Steffen Schanz: Wir sind bei Facebook und haben auch einen YouTube-Kanal. Allerdings wissen wir noch nicht wie wir diese Medien richtig effektiv einsetzen können um unsere spezielle Zielgruppe (in der Regel Einmalkunden im Endverbrauch) erreichen zu können.

PR im Web: Abgesehen von Umsätzen, Kunden, Leads etc., welches sind für Sie relevante Meßkriterien?

Steffen Schanz: Mehr Image, auch bei Menschen die unsere Produkte nicht benötigen, durch bessere Sichtbarkeit im Web (siehe oben: Sistrix Sichtbarkeitsindex), zielgerichtetere AdWords-Kampagnen und eine transparentere Homepage. Dazu effektivere Conversions und nicht viele die einfach mal einen Rollladen-Katalog bestellen wollen. Weniger Ausgaben bei gleicher Anzahl an Leads ist bei AdWords ein sehr relevantes Meßkriterium.

PR im Web: Herr Schanz, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Da Herr Schanz mehrfach einen Sichtbarkeitsindex erwähnte und sich explizit und korrekt auf den Sistrix Sichtbarkeitsindex bezog möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass es keinen Google Sichtbarkeitsindex gibt. Es gibt einen Sistrix Sichtbarkeitsindex, einen Searchmetrics Sichtbarkeitsindex, einen XOVI Sichtbarkeitsindex, eine MOZ Domainautorität u.v.m.. Es gibt auch keinen aktuellen, von der Öffentlichkeit mehr einsehbaren PageRank mehr (dieser wurde mit Stand Ende 2013 „eingefroren“). Alles Themen zu denen wir auch Sie gerne in individuellen Workshops oder bei Bedarf individuell beraten.

Abteilung „Scherz“

Fundstück im Web bei dem vieles so stark simplifiziert (und verfälscht) wurde, dass bei Laien nur Misstrauen gegen „dubiose Online Anbieter“ aufkommen kann. Wie im Interview von Herrn Schanz korrekt erwähnt: Es gibt z.B. einen Sichtbarkeitsindex von Sistrix. Nicht aber so etwas von Google. Den puren Sistrix Sichtbarkeitsindex können Sie sich sogar kostenlos direkt online ermitteln lassen. Allerdings sagt der Sistrix Sichtbarkeitsindex an sich ohne Mitbewerbsvergleich und Keyword-Analyse etc. wenig bis nichts aus. Wir von PR im Web beraten Sie gerne!

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Bei der Auswahl eines SEO & Web Dienstleisters oder einer Online-Marketing Agentur oder Online-PR-Services, achten Sie zumindest auf diese Auszeichnungen:

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